Eine harmonische Ohrform
Eine harmonische Ohrform
Die Neigung zu einer bestimmten Ohrform ist meist angeboren. Die häufigste Veränderung dabei sind sogenannte „abstehende Ohren“. Durch die Reaktionen der Umwelt sind Patienten oft sehr irritiert. Deshalb werden Ohrdeformitäten häufig schon bei Kindern korrigiert.
Eine Ohrkorrektur (in der Fachsprache Otoplastik) dient dem Anlegen abstehender Ohren. Die Ohrkorrektur wird am häufigsten bei Kindern im Alter von 4-14 Jahren durchgeführt. Sie wird jedoch auch von Personen im Erwachsenenalter gewünscht, deren Eltern, die bereits im Kindesalter bestehende Fehlstellung, nicht als korrekturbedürftig empfunden haben.
Bei abstehenden Ohren handelt es sich um eine Entwicklungsstörung der Ohrmuschel, welche keine wesentlichen funktionellen Nachteile hat. Die Probleme liegen eher in der Reaktion des sozialen Umfeldes. Insbesondere Kinder müssen oft deswegen Spott und unsanfte Bemerkungen ertragen, was zu Unsicherheit führen kann.
Unser Team besitzt nachgewiesene, besondere praktische Erfahrung und gute theoretische Kenntnisse.
Die Qualifikation als Plastischer Chirurg und die langjährige Erfahrung sorgen für die größtmögliche Sicherheit und Qualität, denn Kompetenz und Erfahrung sind das Fundament für beste Ergebnisse, schnelle Erholungszeiten und eine sichere Behandlung.
Durch regelmäßige Teilnahme an nationalen und internationalen Veranstaltungen und Weiterbildungsmaßnahmen halten wir unser Fachwissen auf dem neusten Stand. Dadurch entsprechen unsere modernen Operationstechniken den aktuellen medizinischen Erkenntnissen. In einem persönlichen Beratungsgespräch erfahren Sie alle wichtigen Details zu Ihrem gewünschten Eingriff.
Einer Ohrkorrektur
• NARKOSE: Lokalanästhesie mit Dämmerschlaf
• NACHSORGE: Tragen eines Stirnbandes für ca. 14 Tage. Die Nähte werden nach 2 Wochen entfernt. Es finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen statt.
• HEILUNG: Gesellschaftsfähig nach ca. 10 Tagen. Einfache, sitzende Tätigkeiten sind bereits nach 3 Tagen wieder möglich. Körperliche Arbeit sollte frühestens nach 2 Wochen wieder durchgeführt werden. 6 Wochen nach der Ohrkorrektur können Sie wieder uneingeschränkt Sport ausüben.
Waschen: Am Vortag sowie am Operationstag Ohren und Haare gründlich reinigen. Dies wird das Infektionsrisiko mindern.
Schmerzmittel: Für die Dauer von 14 Tagen vor und 14 Tagen nach der Operation müssen Sie auf acetylsalicylsäurehaltige Schmerzmittel, wie z.B. Aspirin verzichten, da diese die Blutgerinnung verzögern!
Alkohol: Auch Alkohol und Schlafmittel sollten Sie weitestgehend meiden.
Stirnband: Besorgen Sie sich ein Stirnband (ähnlich wie beim Sport), welches Sie nach der Operation anziehen werden.
Nüchtern: Sie dürfen nur bis Mitternacht des Vortages ein leichtes Essen zu sich nehmen. Danach sollten Sie nüchtern bleiben (nichts essen und nichts trinken).
Der Eingriff erfolgt im Dämmerschlaf und ambulant.
Zusätzlich wird die Ohrmuschel mit einem örtlichen Anästhetikum infiltriert und bleibt – ähnlich wie beim Zahnarzt – 1-2 Stunden lang betäubt. Die Operation kann somit schmerzfrei erfolgen. Ein Hautstreifen wird von der Rückseite der Ohrmuschel entfernt. Der Ohrknorpel wird geschwächt und nach hinten gebeugt, um die meist fehlende senkrechte Ohrmuschelfalte wiederherzustellen, und in dieser Position fixiert.
Es verbleibt später eine dünne Narbe auf der Rückseite des Ohres, die nach einiger Zeit nicht mehr sichtbar ist.
Verband: Am ersten Tag erhalten Sie einen Kopfverband, der 2 Tage belassen wird.
Nach dieser Zeit werden die Ohren lediglich mit einem Stirnband in Position gehalten.
Haarewaschen: Nach Entfernen des Kopfverbandes können Sie die Haare waschen. Achten Sie dabei darauf, dass kein Wasser auf das Pflaster kommt.
Am besten ist es, wenn eine andere Person Ihnen die Haare wäscht, während Sie (ähnlich wie beim Friseur) den Kopf nach hinten geneigt halten.
Desinfektion: Sie sollten das Pflaster lediglich mit einem Desinfektionsmittel absprühen und anschließend das Stirnband wieder anziehen.
Medikamente: Die Phase nach der Ohrkorrektur ist nicht mit starken Schmerzen verbunden. In der Regel reichen bereits schwache Schmerzmittel, wie z.B. Paracetamol (rezeptfrei aus der Apotheke), um schmerzfrei zu sein.
Fäden Die Fäden werden nach 14 Tagen entfernt.
Schon nach dem Entfernen der Fäden wird niemand merken, dass Sie operiert wurden.
Alle Aktivitäten, die zu einer Anschwellung führen würden, wie z.B. Sauna, Sport usw., sollten für etwa 4 Wochen vermieden werden.