Eine harmonische Form
Eine harmonische Form
Die Nase ist das im eigentlichen Wortsinn hervorstechendste Merkmal unseres Gesichts und zieht sofort die Blicke auf sich. Eine zu große oder durch einen Höcker veränderte Nase, kann ein ansonsten harmonisches Gesicht schwer beeinträchtigen. Aus vielen Studien – bei denen mehrere Fotos von Gesichtern einer Gruppe von Probanden gezeigt werden – ist bekannt, dass nur Gesichter, die reguläre, harmonische Konturen aufweisen, als angenehm und attraktiv empfunden werden.
Unregelmäßigkeiten der Nasenform wirken als eine Störung des harmonischen Bildes und werden als unangenehm empfunden.
Aus diesem Grund ist die Nasenform – indem sie die Gesichtsgeometrie und somit die Harmonie des Gesichtes entscheidend beeinflusst – in der Lage ein Gesicht schön, weniger schön oder gar unvorteilhaft aussehen zu lassen.
Kein Wunder also, dass eine Nase mit einer auffälligen Form oder Größe, mit der die Person sich nicht identifizieren kann, Leidensdruck erzeugt. Nach einer Nasen-OP, welche dem Gesicht Attraktivität verleiht, strahlen die Patienten mehr Selbstbewusstsein aus.
Einer Nasenkorrektur
• NARKOSE: Vollnarkose
• NACHSORGE: Nasentamponade für nur 24 Stunden. Nahtentfernung nach ca. 2 Wochen. Es finden regelmäßige Kontrolluntersuchungen statt.
• HEILUNG: Gesellschaftsfähig nach ca. 14 Tagen. Einfache, sitzende Tätigkeiten sind bereits nach 3 Tagen wieder möglich. Körperliche Arbeit sollte frühestens nach 2 Wochen wieder durchgeführt werden. 6 Wochen nach der Nasen OP können Sie wieder uneingeschränkt Sport ausüben.
Untersuchung: Bei der Erstuntersuchung ist die Gesamtbetrachtung des Patienten und insbesondere des Gesichts vordergründig, da die Nasenkorrektur – in der Fachsprache Rhinoplastik – sich als Ziel setzt, die unterschiedlichen Nasenpartien untereinander zu harmonisieren und sie den restlichen Gesichtspartien anzupassen.
Acetylsalicylsäure enthaltende Medikamente (z.B. Aspirin) 2 Wochen vor bis 2 Wochen nach der Operation nicht einnehmen, da sie die Blutgerinnung beeinflussen!
Labor: 10 Tage vor der Operation ist eine Blutuntersuchung erforderlich. Diese kann entweder bei uns oder an Ihrem Wohnort durch einen Arzt Ihres Vertrauens erfolgen.
Make-up: Einen Tag vor dem Eingriff die Augen von Schminkresten und Wimperntusche befreien.
Kontaktlinsen: Wenn Sie Kontaktlinsen haben, können Sie diese erst nach 1 Woche wieder tragen.
Hautcreme: 1 Tag vor der Operation und am Operationstag keine Gesichtscreme auftragen und alle Cremereste gründlich mit reiner Seife beseitigen.
Sie sollten uns mitteilen, ob bei Ihnen eine Allergie oder Heuschnupfen vorliegt.
Nasenoperationen sind einer der am Häufigsten gewünschten Eingriffe in der Plastischen Chirurgie. Der Eingriff erfolgt in Vollnarkose. Wir führen ausschließlich offene Rhinoplastiken durch, d.h. es erfolgt ein Schnitt im Bereich des Nasenstegs und die Haut wird hochgeklappt. Dadurch wird das komplette knorpelige und knöcherne Nasengerüst einsehbar und man erzielt deutlich bessere Ergebnisse als bei einer geschlossenen Rhinoplastik, bei der nur durch einen Schnitt im Nasenloch, ohne wirkliche Einsicht auf das Nasengerüst, vorgegangen wird. Durch feine, dreidimensionale Millimeterarbeit nehmen wir die einzelnen Veränderungen des meist überschüssigen Flügel- und Dreiecksknorpels und des Nasenrückens vor. Diese werden je nach Zielsetzung – Verkleinerung, Verschmälerung, Begradigung – korrigiert, mit dem Ziel die Nasenform zu modifizieren und sie dem restlichen Gesicht anzupassen. Nach dem Eingriff wird die Haut wieder heruntergeklappt und der Schnitt am Nasensteg vernäht. Es bleibt eine feine Narbe zurück, die mit der Zeit verblasst.
Die zu korrigierenden Defekte sind unterschiedlich, zum Beispiel:
• Abtragen eines Höckers
• Aufbauen eines eingesunkenen oder zu flachen Nasenrückens
• Korrektur einer Schiefstellung der Nase
• Korrektur einer zu breiten, zu schmalen, zu langen oder zu kurzen Nasenspitze
Manchmal geht es beispielsweise einfach um eine Nasenspitze die, wenn sie etwas höher wäre, einen ganz anderen Effekt hätte.
Die Nasenform kann im Regelfall den Wünschen des Patienten entsprechend korrigiert werden.
Lag vor der Operation eine funktionelle Störung vor, zum Beispiel eine Behinderung der Nasenatmung durch Schiefstellung der Nasenscheidewand, kann diese begradigt und neu gestaltet werden.
Die möglichen Komplikationen sind die, die allen chirurgischen Eingriffen gemeinsam sind. Unsere tägliche Routine zeigt jedoch, dass der Eingriff rasch und problemlos abläuft und dass die Patienten sich schnell davon erholen. Infektionen sind bei Eingriffen im Gesicht extrem selten, trotzdem verabreichen wir vorbeugend ein Antibiotikum. Eine Blauverfärbung und Schwellung der Augenlider ist unvermeidlich aber bildet sich innerhalb von 14 Tagen spontan zurück.
Der postoperative Verlauf gestaltet sich in der Regel komplikationslos.
Schmerzen: Die Vollnarkose garantiert eine intraoperative Schmerzfreiheit.
Nach der Operation sind Schmerzen kaum zu erwarten, jedoch eine vorübergehende Einschränkung der Nasenatmung.
Gipsschiene: Um die neue Nasenform anfänglich zu stützen muss für 14 Tage eine Gipsschiene getragen werden.
Nasentamponaden: werden 1-3 Tage belassen.
Fäden: Die Fäden werden nach 14 Tagen entfernt.
Arbeit: Die Arbeit kann nach zwei Wochen wieder aufgenommen werden.
Nach dieser Zeit, wird die stattgefundene Operation bei der Rückkehr in das Sozial- und Geschäftsleben vom Umfeld nicht bemerkt.
Schwellung: je nach Dicke der Haut schwillt die Nase schneller oder langsamer ab. Schon nach einer Woche hat sich die Schwellung größtenteils zurückgebildet. Dieser Prozess der Abschwellung geht jedoch kontinuierlich und unauffällig über 3-4 Monate weiter.
Bezüglich des Alters kann jede Nase in jedem Alter korrigiert werden. Das Knochenwachstum sollte jedoch abgeschlossen sein, d.h. nicht vor dem 18. Lebensjahr.